Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation (PNF, PNF-Stretching, isometrisches Dehnen)

Die Pro­­pri­o­ze­p­­ti­ve Neu­ro­­mus­ku­lä­­re Fa­zi­­li­ta­­ti­on (PNF, PNF-St­­ret­ching, iso­­me­­tri­­sches Deh­­nen) ist ei­­ne phy­­si­o­the­ra­peu­­ti­­sche Be­han­d­­lungs­­­me­tho­­de, wel­che v. a. in der Neu­ro­­lo­­gie An­wen­­dung fin­­det, aber auf­­­grund ih­­rer fun­k­­ti­o­­nell-phy­­si­o­­lo­­gi­­schen Grun­d­la­­ge auch in der al­l­­ge­­mei­­nen Phy­­si­o­the­ra­pie an­­ge­wandt wird. Da­bei wird der zu deh­­nen­­de Mus­kel ab­wech­­selnd pas­­siv ge­­dehnt und in ge­­dehn­­ter Po­­si­­ti­on an­­ge­­spannt. Dies wird auch als pos­­ti­­so­­me­­tri­­sche Re­la­x­a­­ti­on (PIR) be­zeich­­net.

Die PNF nutzt die Pro­­pri­o­ze­p­to­­ren für ei­­ne neu­ro­­mus­ku­lä­­re Fa­zi­­li­ta­­ti­on. Pro­­pri­o­ze­p­to­­ren sind Mus­kel-, Ge­­lenk- und Seh­­nen­­re­ze­p­to­­ren, die In­­­for­­ma­­ti­o­­nen über die Hal­­tung und Be­we­­gung des Kör­­pers an das Zen­tra­­le­­ner­ven­­sys­­­tem wei­­ter­­lei­­ten. Ziel der PNF-Phy­­si­o­the­ra­pie ist es das neu­ro­­mus­ku­lä­­re Zu­­­sam­­men­­spiel, al­­so das Zu­­­sam­­men­­spiel zwi­­schen Ner­ven und Mus­keln, zu fa­zi­­li­­tie­­ren (zu er­­leich­­tern).

 

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